Anfrage: Umsetzung des städtischen Medienentwicklungsplans


Wie ist der Sachstand zur Umsetzung des städtischen Medienentwicklungsplans? Inwieweit sind die Schulen in den weiteren Umsetzungsprozess der Planungen eingebunden?

Begründung:
Der Medienentwicklungsplan ist der zentrale Leitfaden für die digitale Entwicklung der Schulen. Nach intensiven Beratungen hat der Ausschuss für Bildung, Soziales, Sport und Kultur in der Sitzung am 1. September 2020 ausgiebig über das Konzept diskutiert und eine flächendeckende IT-Ausstattung an Portaner Schulen auf der Basis eines Medienentwicklungsplans empfohlen. In der Beschlussfolge hat der Rat der Stadt Porta Westfalica dann am 7. September 2020 die Medienentwicklungsplanung für den Zeitraum 2021 bis 2025 verabschiedet.


Die Beschlusslage sieht vor, dass die für die Umsetzung des Medienentwicklungsplanes erforderlichen investiven und konsumtiven Mittel in den Haushaltsplänen der Jahre 2021 bis 2024 zu berücksichtigen sind. Weitere Mittel für Maßnahmen in die Erneuerung und die zusätzliche Verkabelung insbesondere für die WLAN Access Points und die Präsentationstechnik in den Schulgebäuden sowie im Rahmen anstehender Baumaßnahmen an den Grundschulstandorten Holzhausen (Anbau), Barkhausen und Neesen sind für die Jahre 2021 und
2022/2023 ebenfalls in den Haushaltsplänen mit vorzusehen. Außerdem wurde die Verwaltung beauftragt, die für die Umsetzung des Medienentwicklungsplanes sowie für die Umsetzung der Förderprogramme notwendige Personalausstattung kurzfristig sicherzustellen.


Da ein Medienentwicklungsplan Teil der Schulentwicklung ist, sollte der Ausschuss regelmäßig über den Stand der Entwicklungen informiert werden.

Antwort der Verwaltung:

Die erforderlichen Mittel aus dem Beschluss des Medienentwicklungsplanes wurden im Haushalt 2021 angemeldet. Die errechneten Beträge werden in den Veränderungslisten geführt, so dass es keine gesonderten Beschlüsse geben wird.

Für die Verkabelung, die nicht im Rahmen von aktuellen Bau-/Brandschutzmaßnahmen vorgenommen wird, wurde eine Vergabe an einen Fachplaner vorgenommen. Die IT-Abteilung hat bereits die Installation von 70 WLAN-Access Points in Teilbereichen von Schulen vorgenommen.


Im Rahmen des Medienentwicklungsplanes wurde beschlossen, dass die Schul-IT mit 3 Vollzeitstellen sichergestellt werden soll. Bislang bestand nur eine Vollzeitstelle. Im zweiten Halbjahr 2020 konnte die zweite Stelle bereits besetzt werden. Die dritte ausgeschriebene Stelle konnte im ersten Ausschreibungsverfahren noch nicht besetzt werden. Ein erneutes Ausschreibungsverfahren läuft derzeit.


Die Schulen werden laufend einbezogen sowohl in der Verkabelung als auch in der Beschaffung. Die Lehrer-Endgeräte für Grundschulen wurden im Dezember 2020 ausgeliefert. Für das Gymnasium teilte das krz heute mit, dass die Geräte kurzfristig geliefert werden. Für die Gesamtschule und Realschule wurde als
Liefertermin Mitte Februar bekannt gegeben. Die Einrichtung für diese Geräte benötigt jedoch weitere Zeit.
Die I-Pads für die Grundschulen und das Gymnasium sowie die Convertibles für die Realschule und Gesamtschule für die Ausgabe an Schüler/-innen orientieren sich an den Lieferterminen für Lehrergeräte.


Frau Burmester gibt an, dass das Gymnasium noch keine WLAN-Access Points eingerichtet bekommen hat. Die Einrichtung wäre sehr wichtig, wenn die Endgeräte in Kürze geliefert werden. Frau Luthe sagt eine verwaltungsseitige Klärung zu.

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„Politische Verantwortung muss da wahrgenommen werden, wo auch die Folgen für politische Entscheidungen zu tragen sind.“ Als ehemaliger Direktor des Zweckverbandes Volkshochschule Minden werbe ich seit vielen Jahren für die