Die WP begrüßt die ablehnende Haltung der Stadt Porta Westfalica zum Ausbau der B61 in den Weserauen. Gegen den Ausbau der B 61 in der Weser Aue wurden im Rahmen der Neuaufstellung des Regionalplans OWL erhebliche Bedenken vorgetragen. Eine mögliche Trasse würde sehr deutlich in den Naturraum der Weser Aue eingreifen und zu unnötigen Zerschneidungen führen, so die Stadt ihrer Rahmen der Erörterung.
Mit der Stellungnahme der Stadt wurden jetzt auch die von der WP früh formulierten Bedenken bestätigt. Gerade weil das Gebiet insbesondere als Naherholungsgebiet für den Einzugsbereich Bad Oeynhausen und Porta – aber auch überregional als Weserradweg – durch Spaziergänger, Radfahrer und Freizeitsportler intensiv genutzt, stoßen die Pläne auf Unverständnis. Darüber hinaus liegt das Vorhaben in einem auebegleitenden Landschaftsschutzgebiet sowie überwiegend in einem Naturpark. Dieses Gebiet ist wichtiges Rückzugsgebiet vieler Vogelarten und Rast- sowie Ruheraum für Zugvögel. Weiter sollte bedacht werden, dass das Vorhaben mitten innerhalb des Überschwemmungsgebietes der Weser liegt.
Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass deutlich wird, dass der Neubau durch die Weserauen von der Stadt, den Bürgern und dem Rat, vehement abgelehnt wird.
Für die WP ist es unvorstellbar, dass ein solcher Bau von einigen wenigen immer noch ernsthaft diskutiert wird. Der Neubau der B 61 Bad Oeynhausen-Dehme sollte vor dem Hintergrund der Zerstörung der Landschaft und der Verlärmung von Siedlungsbereichen sowie der Weserauen aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030 gestrichen werden.