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Schulwegsicherheit und Verkehrsführung am Standort Lerbeck – Antrag auf integriertes Verkehrskonzept

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An die
Bürgermeisterin der
Stadt Porta Westfalica
Anke Grotjohann
Kempstr. 1
32457 Porta Westfalica

15.Juli 2025

Schulwegsicherheit und Verkehrsführung am Standort Lerbeck – Antrag auf integriertes Verkehrskonzept

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt, zeitnah in Abstimmung mit dem Fachplanungsbüro, der Polizei sowie den beteiligten Fachdiensten ein integriertes Verkehrssicherheitskonzept für den Schulstandort Lerbeck vorzulegen. Dieses soll insbesondere folgende Aspekte umfassen:

  1. Verkehrsberuhigung im Bereich Zur Porta / Kirchweg als Grundlage für den sicheren Betrieb einer Grundschule an diesem Standort
  2. Neuordnung der Ankommenssituation mit folgenden Optionen:
    • Anlage einer Elternhaltestelle (Rondell oder Schleifenlösung) auf dem Grundstück Zur Porta 75, sofern das Gebäude abgerissen wird
    • Alternativstandorte zur Verlagerung des Elterntaxi-Verkehrs außerhalb des unmittelbaren Schulumfelds („Elternparkplatz mit Fußweg“)
  3. Neukonzeption der Bushaltestelle, ggf. mit getrennter Anfahrt von Bussen für Grund- und weiterführende Schulen (z. B. Entzerrung der Haltepositionen am Friedhof bzw. an der Gesamtschule)
  4. Erfassung und Verbesserung der Radwegführung und -sicherheit im näheren Umfeld – insbesondere für Grundschüler ab Klasse 1
  5. Einbindung der Polizei in die verkehrsplanerische Begleitung

Begründung:
Mit dem Neubau der Grundschule Lerbeck entsteht die Möglichkeit, den Standort pädagogisch und baulich zukunftsfähig auszurichten – auch im Hinblick auf sichere Mobilität. Der aktuelle Planungsstand lässt jedoch zentrale Fragen zur Verkehrssicherheit unbeantwortet.

Im Ausschuss wurde mehrfach auf die unzureichende Ausgestaltung der Ankommenssituation hingewiesen. Die Nähe von Bushaltestelle, Elterntaxizone, Radweg und LKW-Verkehr macht ein durchdachtes Konzept unerlässlich. Einzelmaßnahmen wie die Ausweitung von Parkflächen greifen zu kurz und bergen die Gefahr, neue Gefahrenlagen zu schaffen.
Ein systematisches Verkehrssicherheitskonzept ist erforderlich, um:

• die Schulwegsicherheit für alle Kinder zu gewährleisten,
• Zielkonflikte (z. B. Elterntaxis vs. Busverkehr vs. Radfahrende) zu entschärfen,
• kostspielige Nachbesserungen zu vermeiden,
• dem Anspruch an eine moderne und verlässliche Schulstandortentwicklung gerecht zu werden.

 

Die Straße Zur Porta ist hochfrequentiert. Die bisherigen Planungen müssen mit Blick auf Wirkung und Sicherheit überprüft und ergänzt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Lehmann                                                      Ayodele Osoba
Fraktionsvorsitzender                                               Sachkundiger Bürger
Wählergemeinschaft Porta e. V.

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