Die Fraktion der Wählergemeinschaft Porta (WP) unterstützt den von Bündnis 90/Die Grünen eingebrachten Antrag zur Bereitstellung von Budgets für die Schulsozialarbeit und Mobbingprävention an allen Schulen. In konstruktiver Zusammenarbeit wurde der Antrag durch unseren sachkundigen Bürger im Jugendhilfeausschuss, Klaus-Dieter Vogt, dahingehend erweitert, dass jede Schule die finanziellen Mittel entsprechend ihrer individuellen Herausforderungen einsetzen kann.
Erweiterung des Antrags durch Klaus-Dieter Vogt
Ursprünglich sah der Antrag der Grünen vor, jedem Schulstandort jährlich 500 € für die Schulsozialarbeit und zusätzlich 5.000 € pro Jahr für Mobbingprävention an weiterführenden Schulen bereitzustellen. Auf die Initiative von Klaus-Dieter Vogt wurde der flexible Einsatz der Mittel beschlossen, sodass die Schulen je nach spezifischem Bedarf zwischen Maßnahmen zur Mobbing- oder Gewaltprävention wählen können. Die Höhe der Förderung wurde gemeinsam im Jugendhilfeausschuss beschlossen und sieht für projektbezogene Maßnahmen an den weiterführenden Schulen eine Bereitstellung von 15.000 € jährlich vor, zunächst auf zwei Jahre befristet. Zudem erhalten die Schulstandorte 500 € jährlich für die Schulsozialarbeit.
Individuelle Schwerpunkte für verschiedene Schularten
„Es ist essenziell, dass unsere Schulen die Freiheit haben, die bereitgestellten Mittel dort einzusetzen, wo sie den größten Nutzen bringen“, betont Vogt. „Während an Realschulen und Gymnasien Mobbing ein zentrales Thema darstellt, liegt der Fokus an Gesamtschulen vermehrt auf der Gewaltprävention. Diese Differenzierung ermöglicht passgenaue Lösungen für die jeweiligen Problemlagen.“
Berichtspflicht sorgt für Transparenz
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Beschlusses ist die Einführung einer Berichtspflicht. Schulen sind nun verpflichtet, regelmäßig über die Verwendung der Mittel zu berichten, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit sicherzustellen. Darüber hinaus hat sich die enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und der Jugendhilfe unter der Leitung von Olaf Böhne, dem Leiter der Jugendpflege der Stadt Porta Westfalica, als besonders vorteilhaft erwiesen, um die Präventionsmaßnahmen effektiv umzusetzen.
„Unsere Schulen stehen vor sehr unterschiedlichen Herausforderungen. Mit der Möglichkeit, den Einsatz der Mittel an den individuellen Bedarf anzupassen, schaffen wir optimale Voraussetzungen, um nachhaltig positive Effekte im Schulalltag zu erzielen“, erklärt Vogt.
Wir sind überzeugt, dass diese erweiterten Maßnahmen einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung des Schulklimas und zur Förderung eines respektvollen Miteinanders leisten werden.