Die WP begrüßt ausdrücklich die wegweisenden Beschlüsse der gemeinsamen Sitzung des Bauausschusses und des Ausschusses für Bildung, Soziales, Sport und Kultur am 10.12.2024 für eine zukunftsfähige Bildungspolitik. Nach monatelangen Diskussionen und einem oft mühsamen Ringen um Einsparpotenziale ist der Weg endlich frei für:
• Die umfassende Sanierung der Grundschulen Hausberge und Barkhausen
• Den zeitgemäßen Neubau der Grundschule Neesen in Lerbeck
Klare Haltung der WP
Für die WP war von Anfang an klar: Auf Kosten der Bildung darf nicht gespart werden.
Moderne Schulgebäude müssen den heutigen pädagogischen Anforderungen gerecht werden. Räume für selbstorganisiertes Lernen, Gruppenarbeit und den Einsatz moderner Lernmedien sind für eine zukunftsfähige Bildung unverzichtbar.
Daher hat die WP stets gefordert, dass Investitionen in die Zukunft unserer Kinder höchste Priorität genießen müssen.
Erfreulicher Kurswechsel
Es ist erfreulich, dass auch jene politischen Kräfte, die zuvor auf rigorose Einsparungen gedrängt haben, nun erkannt haben, dass eine zukunftsorientierte Bildungspolitik Vorrang haben muss. Dieser Kurswechsel zeigt: Konsequentes und nachhaltiges Eintreten für Qualität in der Bildung zahlt sich aus.
Unverständliche Sparvorschläge
Auf Unverständnis der WP stieß u. a. der Vorschlag, den Einbau eines Aufzugs im geplanten Erweiterungsbau der Grundschule Hausberge zu streichen, um 100.000 Euro zu sparen. Der sachkundige Bürger der WP, Ayo Osoba (Architekt), hinterfragte diese Maßnahme und verwies zu Recht auf die ab 2025 verpflichtende Einhaltung der Barrierefreiheit als EU-Richtlinie.
Ein weiteres Beispiel betrifft den Grundschulneubau Neesen/Lerbeck, bei dem einige Parteien forderten, statt einer integrierten Sporthalle lediglich einen Gymnastikraum ohne Umkleiden und Duschen zu errichten. Dieser Vorschlag wurde nach intensiver Diskussion mehrheitlich verworfen.
Zusätzlich wurden infrage gestellt, ob eine dezentrale Lüftungsanlage im Neubau erforderlich und wirtschaftlich sei.
Diese Beispiele verdeutlichen, wie wichtig es ist, klare und zukunftsorientierte Entscheidungen im Interesse der Schullandschaft zu treffen, um langfristig sinnvolle Lösungen zu gewährleisten.
Bedauern über verzögerte Entscheidungen
Trotz der positiven Entwicklungen bedauert die WP, dass die dringend benötigten Beschlüsse erst jetzt gefasst wurden. Im Interesse der Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte hätten diese Entscheidungen viel früher getroffen werden müssen. Die Prüfaufträge, die von anderen Fraktionen gefordert wurden, haben wertvolle Zeit gekostet, ohne zu relevanten Änderungen oder substanziellen Einsparungen zu führen.
Dennoch sieht die WP die Einigung als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Dass nun auch jene Parteien, die zuvor auf Einsparungen gedrängt haben, unseren Vorschlägen zugestimmt haben, ist ein Beleg für die Weitsicht unserer Positionen.
Ausblick und Engagement der WP
Die WP wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Planungen nun ohne weitere Verzögerungen umgesetzt werden. Unsere Kinder verdienen moderne Schulen, die ihren Ansprüchen gerecht werden und eine hochwertige Bildung ermöglichen.
Die WP steht für eine Bildungspolitik, die nicht nur kurzfristige Diskussionen übersteht, sondern langfristig die besten Lösungen für Kinder, Eltern und Lehrkräfte sicherstellt. Gemeinsam wollen wir nun den Fokus auf die Umsetzung legen und sicherstellen, dass Porta Westfalica auf eine zukunftsfähige Bildungspolitik bauen kann.